Wiehengebirge

Das zum Weserbergland gehörende Wiehengebirge wird gern als Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge bezeichnet.
Wegen seiner landschaftlichen Schönheit ist es ebenso wie der Teutoburger Wald und das Wesergebirge Teil des Natur- und Geoparks TERRA.vita.
Nur im Ostteil des Gebirges, im Bereich Lübbecke, erreichen bzw. überschreiten mehrere Berge die 300-Meter-Marke. Je weiter man nach Westen kommt, desto flacher werden sie, bis das Bergland schließlich in die Norddeutsche Tiefebene übergeht. Einheimische behaupten scherzhaft, das Wiehengebirge verdanke seinen Namen der Tatsache, dass es nur aus der Ferne wie ein Gebirge (wie’n Gebirge) aussieht. Sein höchster Berg, der Heidbrink, erreicht nämlich gerade mal 320 m.

Das Wiehengebirge mit seinen malerischen Dörfern und seiner unberührten Natur ist das ideale Reiseziel für Erholungssuchende und Aktivurlauber. Die nahezu geschlossene Waldfläche des Ostteils, vorwiegend Laubwald, bedeckt ein Areal von ca. 3.600 Hektar. Hier ist u. a. die seltene Süntelbuche, auch „krause Buche“ genannt, heimisch. Der Westteil ist ebenfalls sehr waldreich, allerdings dominiert hier der Nadelwald.
Das Gebirge ist Lebensraum zahlreicher Tierarten wie Steinmarder, Hermelin, Siebenschläfer und der unter Naturschutz stehenden Greifvögel Mäusebussard, Turmfalke und Sperber.

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr über die geographische Lage und Geschichte des Wiehengebirges, seine Sehenswürdigkeiten, Sportarten, die Sie dort ausüben können, eine Vorstellung der beiden Hauptwanderwege Mühlenweg und Wittekindsweg sowie Übernachtungsmöglichkeiten und Freizeitangebote für Familien mit Kindern.