Sehenswürdigkeiten des Wiehengebirges

Das Wiehengebirge ist reich an (Natur-)Denkmälern, Aussichtstürmen und Burgen.

Denkmäler:

Naturdenkmal Saurierfährten:

In der Nähe von Bad Essen-Barkhausen befindet sich in einem ehemaligen Steinbruch das „Naturdenkmal Saurierfährten“. Hier hinterließen Dinosaurier vor ca. 150 Millionen Jahren ihre Spuren. Informationstafeln, Dinosauriernachbildungen und ein 16 km langer Rundwanderweg erzählen die Geschichte der Urzeitbewohner des Wiehengebirges.

Kaiser-Wilhelm-Denkmal:

Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf dem Wittekindsberg an der Porta Westfalica zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Wiehengebirges. Seine erhöhte Lage von 210 Metern ermöglicht einen guten Ausblick auf Porta Westfalica und bis weit in das Norddeutsche Tiefland hinein.

Bismarck-Feuersäule:

Auf dem Nonnenstein befindet sich die aus Sandstein bestehende „Bismarck-Feuersäule“, die 1911 von Anhängern des Reichskanzlers errichtet wurde. Sie hat einen quadratischen Grundriss, und auf ihrer Vorderseite befindet sich ein Bismarck-Medaillon.

Aussichtstürme

Nonnenstein:

Der Name Nonnenstein hat zwei Bedeutungen. Sowohl der 274 m hohe Berg als auch der darauf errichtete 14 m hohe Aussichtsturm werden so genannt.

Turm im Park Kalkriese:

Der Turm im Park Kalkriese befindet sich im gleichnamigen Ortsteil Bramsches. Der Aussichtsturm ist ca. 40 m hoch.

Ottoshöhe:

Die 29 m hohe Ottoshöhe ist ein aus Holz erbauter Aussichtsturm. Er liegt auf der so genannten Eickener Egge in den Meller Bergen auf einer Höhe von ca. 200 m.

Wiehenturm:

Der Wiehenturm ist ein weiterer hölzerner Aussichtsturm. Er ist ca. 20,6 m hoch und befindet sich auf dem Berg Egge südlich von Preußisch Oldendorf. Vom Turm aus hat man einen freien Blick auf das Eggetal und die Norddeutsche Tiefebene.

Wartturm:

Der Wartturm steht auf dem Wurzelbrink. Sein burgähnliches Aussehen täuscht darüber hinweg, dass er in der Neuzeit, im Jahr 1857, erbaut wurde.

Moltketurm:

Der Moltketurm befindet sich auf dem Wittekindsberg unweit der Porta Westfalica. Der direkt am Wittekindsweg gelegene, 13,9 m hohe Aussichtsturm erlaubt einen Blick auf Teile der umliegenden Gebirge, des Wesertals und der Norddeutschen Tiefebene.

Burgen und Bodendenkmälder

Dietrichsburg:

Die heutige Dietrichsburg liegt auf dem Meller Berg mitten im Wildpark Ostenwalde. Erbaut wurde sie zwischen 1844 und 1860 im Zeitalter der Burgenromantik. Eine Gaststätte und die für Besucher zugängliche Aussichtsplattform laden zum Verweilen ein.

Wittekindsburg:

Die Wittekindsburg befand sich ca. 6 km westlich von Porta Westfalica auf dem Wittekindsberg. Von der alten Burganlage sind nur noch Wälle und Mauerreste vorhanden. In den Jahren 1895/96 wurde das heutige „Berghotel Wittekindsburg“ im Fachwerkstil erbaut.

Dehmer Burg und Babilonie:

Diese beiden Burgen aus der vorrömischen Eisenzeit zählen heute zu den Bodendenkmälern des Wiehengebirges. Von der oberhalb von Dehme erbauten Dehmer Burg sind nur noch ca. 1 m hohe Erdwälle übrig.
Der Name der Burg Babilonie setzt sich aus den beiden germanischen Wörtern
„baben“ (im) und „lon“ (Wald) zusammen.

Meesenburg:

Auch von der im 13. Jahrhundert erbauten Meesenburg sind heute nur noch der Wall und der Burggraben vorhanden. Die Ruine liegt auf dem 225,8 m hohen Meesenkopf südlich von Lübbecke und gehört ebenfalls zu den Bodendenkmälern.

Burg Limberg:

Die Burg Limberg bei Börninghausen wird auch Limburg genannt. Neben ihrem 1989 restaurierten, quadratischen Bergfried sind noch einige Wallanlagen und Mauerreste erhalten.

Burg Alt Barenaue:

Die im 13. Jahrhundert im Fachwerkstil erbaute Wasserburg liegt auf einer Sandinsel im Großen Moor unweit des Kalkriesenberges. Sie kann leider nur von außen besichtigt werden.

Schloss Ostenwalde:

Das Rittergut Schloss Ostenwalde in Melle ist seit 1316 im Besitz der Familie Freiherr von Vincke. Die dazugehörige Orangerie wird gern für kulturelle Veranstaltungen angemietet.